Die Ausstellung zeigt viele lebensechte Präparate bedrohter Wildtiere. Bei unserer Führung, die von einer sehr engagierten Biologiestudentin durchgeführt wurde, ging es um das Thema: „Der Mensch und sein Einfluss auf die Natur.“ Exemplarisch wurde dies an vier Themenschwerpunkten verdeutlicht:
1. Anpassung der Wildtiere an die Stadt
Immer mehr Wildtiere (z. B. Wildschweine, Füchse,Waschbären) zieht es in die Stadt, weil sie dort nicht gejagt werden und reichlich Nahrung vorfinden. Problematisch ist, dass sie dort Dinge fressen, die ihnen nicht guttun bis hin zu Plastikabfällen und anderem Müll.
2. Insekten
Rund eine Million Insektenarten wurden bisher beschrieben, über 60 % aller heute bekannten Tiere. Sie sind nicht nur unverzichtbar für die Bestäubung von Pflanzen, sondern sind auch Nahrungsgrundlage unzähliger anderer Tiere und nicht zuletzt auch des Menschen, der am Ende der Nahrungskette steht.
3. Zoonosen
Dabei handelt es sich um Infektionserkrankungen, die auf natürliche Weise zwischen Mensch und Tier übertragen werden können. Hier sind exemplarisch die Geflügelpest, die Vogelgrippe und auch Covid-19 zu nennen.
4. Wale
Wale fressen täglich tonnenweise Futter. Dabei speichern sie auch riesige Mengen an Kohlenstoff. Sie sorgen durch ihre Exkremente dafür, dass Algen zum Wachstum angeregt werden und durch Photosynthese Kohlendioxid aus der Atmosphäre geholt wird.
Die Führung veranschaulichte anhand dieser vier Themenbereiche exemplarisch, dass Eingriffe des Menschen in die Natur weitreichende Konsequenzen haben können, die der Natur und den Menschen schaden können.
Zum Abschluss gab es bei italienischem Essen im Restaurant „Rucola e Parma“ die Möglichkeit den Museumsbesuch Revue passieren zu lassen und noch etwas zu klönen, was den Ausflug abrundete.